Storytelling – Warum dein Social Media Post wie eine Rakete abhebt: die Geheimnisse

Stell dir vor, du sitzt in einem Raum mit Millionen von Menschen. Jeder hat etwas zu sagen, doch nur wenige schaffen es, wirklich gehört zu werden. Willkommen in der Welt von Social Media, dem lautesten Marktplatz der Geschichte. Doch mitten in diesem Lärm gibt es ein mächtiges Werkzeug, das die Aufmerksamkeit deines Publikums wie ein Magnet anzieht – Storytelling.

Du fragst dich, warum einige Posts wie Raketen durch die Decke gehen, während andere im digitalen Nirwana verschwinden? Die Antwort ist einfach: Geschichten. Geschichten, die fesseln, inspirieren und bewegen. Geschichten, die dein Publikum nicht nur lesen, sondern fühlen lässt.

Hier ist die Wahrheit: Wenn du lernst, auf Social Media packende Geschichten zu erzählen, kannst du dein Publikum nicht nur erreichen, sondern wirklich berühren und binden. Stell dir vor, deine Posts würden nicht nur geliked, sondern geteilt, kommentiert und immer wieder angesehen.

Das ist die Macht von Storytelling.

Warum Storytelling auf Social Media?

Storytelling ist nicht nur ein Buzzword. Es ist eine bewährte Methode, um die Aufmerksamkeit und das Engagement deines Publikums zu steigern. Menschen lieben Geschichten, weil sie uns emotional verbinden und in andere Welten entführen. Auf Social Media ermöglicht gutes Storytelling, dass deine Marke aus der Masse heraussticht und eine tiefere Verbindung zu deinen Followern aufbaut.

Geschichten helfen, komplexe Ideen zu vereinfachen und sie auf eine Weise zu präsentieren, die leicht verständlich und erinnerbar ist. Sie können Werte und Botschaften vermitteln, ohne belehrend zu wirken. Darüber hinaus sind Geschichten vielseitig und können in verschiedenen Formaten wie Text, Bild oder Video erzählt werden, was sie besonders anpassungsfähig für verschiedene Plattformen macht.

Die Grundlagen des Storytellings

Bevor du loslegst, ist es wichtig, die grundlegenden Elemente einer guten Geschichte zu verstehen:

  1. Charaktere: Schaffe interessante Figuren, die deine Zielgruppe ansprechen. Deine Charaktere sollten authentisch sein und Eigenschaften besitzen, mit denen sich dein Publikum identifiziert. Es ist hilfreich, ihnen soviel Tiefe und Persönlichkeit zu verleihen, sodass sie in den Köpfen der Zuhörer lebendig werden. Unterschiedliche Perspektiven und Hintergründe machen Charaktere noch facettenreicher und interessanter.
  2. Konflikt: Ein guter Konflikt treibt die Handlung voran und hält das Interesse hoch. Der Konflikt kann intern (innerer Zwiespalt) oder extern (Herausforderungen von aussen) sein und sollte eine gewisse Dramatik und Spannung bieten. Konflikte sind das Herzstück jeder Geschichte, da sie die Charaktere zwingen, sich zu entwickeln und zu wachsen. Ohne Konflikt bleibt die Geschichte flach und ohne Dynamik.
  3. Auflösung: Eine zufriedenstellende Auflösung hinterlässt einen bleibenden Eindruck und erfüllt die Erwartungen deines Publikums. Sie beantwortet die aufgeworfenen Fragen und gibt dem Publikum ein Gefühl der Vollendung. Die Auflösung zeigt, wie die Charaktere durch den Konflikt gewachsen sind und was sie gelernt haben. Eine gute Auflösung bietet auch einen emotionalen Abschluss, der die Zuhörer zufriedenstellt.

Zusätzlich zu diesen Kernelementen gibt es weitere Aspekte, die deine Geschichte verbessern können:

  • Setting: Das Setting schafft den Rahmen deiner Geschichte und trägt zur Atmosphäre bei. Ob es ein magisches Königreich, eine belebte Stadt oder ein kleines Dorf ist, das Setting sollte gut beschrieben sein und die Handlung unterstützen.
  • Themen: Klare Themen geben deiner Geschichte Tiefe und Bedeutung. Themen wie Freundschaft, Liebe, Verlust oder Mut können deine Geschichte auf eine tiefere Ebene heben und sie für dein Publikum relevant machen.
  • Erzählstil: Der Erzählstil beeinflusst, wie deine Geschichte wahrgenommen wird. Ob humorvoll, ernst, erzählerisch oder dialogreich – der Stil sollte zur Geschichte und zum Medium passen.

Durch die Kombination dieser Elemente erzählst du fesselnde und einprägsame Geschichten, die dein Publikum begeistern und mitreissen.

Gute Geschichten sind mehr als nur Unterhaltung – sie vermitteln Werte, inspirieren und bleiben lange in Erinnerung.

Plattform-Spezifisches Storytelling

Jede Social Media-Plattform hat ihre eigenen Besonderheiten, die du beim Erzählen deiner Geschichten berücksichtigen solltest:

Instagram

  • Stories und Reels: Nutze diese Formate, um visuell ansprechende und kurze Geschichten zu erzählen. Stories eignen sich besonders für tägliche Einblicke und spontane Inhalte, während Reels für kreative, unterhaltsame Clips ideal sind.
  • Visuelle Erzähltechniken: Hochwertige Fotos und Videos sind essenziell. Nutze Filter, Text-Overlays und Musik, um deine Geschichten noch packender zu gestalten.
  • Interaktive Elemente: Funktionen wie Umfragen, Fragen und Quizze können dein Publikum direkt einbinden und Interaktionen fördern.

Facebook

  • Lange und kurze Beiträge: Hier hast du die Freiheit, sowohl ausführliche Geschichten als auch kurze Updates zu posten. Nutze längere Beiträge, um tiefere Einblicke zu geben und kürzere, um schnelle Updates zu teilen.
  • Videos und Live-Streams: Diese Formate sind besonders effektiv, um eine tiefere Verbindung zu deinem Publikum aufzubauen. Live-Streams bieten die Möglichkeit, in Echtzeit zu interagieren und unmittelbares Feedback zu erhalten.
  • Community-Engagement: Ermutige dein Publikum, durch Kommentare und Likes zu interagieren. Erstelle und moderiere Gruppen, um eine engagierte Community aufzubauen.

LinkedIn

  • Berufliche Geschichten: Teile Erfolgsgeschichten, berufliche Meilensteine und Lernmomente. Diese Inhalte resonieren besonders gut in einem professionellen Kontext.
  • Artikel und Beiträge: Nutze die Möglichkeit, längere Artikel zu veröffentlichen, um tiefgehende Einblicke und Fachwissen zu teilen. Kürzere Beiträge eignen sich für schnelle Updates und Gedankenanregungen.
  • Netzwerkaufbau: Engagiere dich aktiv in Diskussionen und vernetze dich mit anderen Fachleuten. Teile Geschichten, die deine beruflichen Werte und Erfahrungen zeigen.

TikTok

  • Kreative Kurzvideos: Nutze TikTok, um kurze, unterhaltsame und kreative Videos zu teilen. Diese Formate eignen sich hervorragend, um Aufmerksamkeit zu erregen und eine breite Zielgruppe zu erreichen. Verwende Trends und Challenges, um deine Inhalte relevant und ansprechend zu gestalten.
  • Engagement durch Interaktion: Fördere die Interaktion mit deinem Publikum durch Fragen, Umfragen und Aufrufe zum Mitmachen. TikTok bietet zahlreiche Funktionen wie Duette und Stitches, die es dir ermöglichen, direkt mit anderen Nutzern zu interagieren und deren Inhalte in deine eigenen Videos einzubinden.
  • Hinter den Kulissen: Zeige einen Blick hinter die Kulissen deines Unternehmens oder Projekts. Diese authentischen Einblicke geben deinem Publikum das Gefühl, Teil deines Teams zu sein und schaffen eine stärkere Verbindung zu deiner Marke.

Mit Tools zu mehr Kreativität

Visuelle Inhalte erstellen

  • Grafikdesign-Tools: Plattformen wie Canva ermöglichen es auch dir, beeindruckende Grafiken zu erstellen. Sie bieten Vorlagen, die du an deine Bedürfnisse anpassen kannst.
  • Video-Editing-Tools: Programme wie CapCut und InShot helfen dir, ansprechende Videos zu produzieren. So präsentierst du deine Geschichten visuell ansprechend und professionell.

Planung und Analyse

  • Social Media Management Tools: Dienste wie Hootsuite und Buffer helfen dir, deine Inhalte zu planen und zu veröffentlichen. Sie ermöglichen es dir, deine Posts im Voraus zu planen und auf mehreren Plattformen gleichzeitig zu veröffentlichen.
  • Analyse-Tools: Google Analytics und Socialbakers bieten wertvolle Einblicke in die Performance deiner Inhalte. Analysiere, welche Geschichten gut ankommen und welche weniger, um deine Strategie kontinuierlich zu verbessern.

Tipps und Tricks für effektives Storytelling

  • Erzähle persönliche Geschichten: Persönliche Erlebnisse schaffen eine tiefere Verbindung und lassen deine Marke authentisch wirken. Teile Anekdoten und Erfahrungen, die deine Werte und Visionen widerspiegeln.
  • Nutzer-generated Content einbeziehen: Lass dein Publikum Teil der Geschichte werden, indem du ihre Inhalte teilst und würdigst. Dies fördert das Gemeinschaftsgefühl und erhöht die Glaubwürdigkeit deiner Marke.
  • Regelmäßig posten und Interaktion fördern: Konsistenz ist der Schlüssel zum Erfolg auf Social Media. Fördere die Interaktion durch Fragen und Aufrufe zum Handeln. Antworte auf Kommentare und Nachrichten, um eine aktive und engagierte Community aufzubauen.

Und wie machen es die Grossen?

Fallstudie: BVG’s „Weil wir dich lieben“ Kampagne

Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) starteten die „Weil wir dich lieben“ Kampagne, um die Beziehung zwischen dem Unternehmen und den Berliner Fahrgästen zu stärken. Die Kampagne erzählte humorvolle und emotionale Geschichten aus dem Alltag der Fahrgäste und Mitarbeiter der BVG. Mit einer Mischung aus witzigen Videos, kreativen Memes und ehrlichen Einblicken in das Leben der Berliner im öffentlichen Nahverkehr schuf die BVG eine starke emotionale Bindung zu ihrem Publikum.

Die Geschichten, die in verschiedenen Formaten auf Social Media geteilt wurden, zeigten die Vielfalt und die kleinen Herausforderungen, die das Leben in einer Großstadt mit sich bringt. Sie stellten auch die Mitarbeiter der BVG in den Mittelpunkt, die täglich dafür sorgen, dass der Verkehr reibungslos läuft. Durch die Kombination von Humor und Authentizität schaffte es die BVG, eine breite Aufmerksamkeit zu erlangen und das Vertrauen sowie die Sympathie der Berliner zu gewinnen.

Diese authentischen und humorvollen Geschichten wurden in Form von Videos, Bildern und Textbeiträgen auf Social Media geteilt. Die Kampagne schaffte es, das Vertrauen der Fahrgäste zu stärken und das Engagement für den öffentlichen Nahverkehr in Berlin zu fördern.

IKEA’s „Wohnst du noch oder lebst du schon?“ Kampagne

IKEA, der schwedische Möbelriese, startete mit dem Slogan „Wohnst du noch oder lebst du schon?“ eine Kampagne, um die Bedeutung von Zuhause als Wohlfühlort zu betonen. Die Kampagne erzählte Geschichten von Menschen, die durch kreative und funktionale Einrichtungslösungen von IKEA ihre Lebensqualität verbessert haben.

Durch eine Serie von Videos, Bildern und Textbeiträgen auf Social Media wurden authentische Einblicke in die Wohnwelten der Kunden gegeben. Diese Geschichten zeigten, wie IKEA-Produkte das tägliche Leben erleichtern und verschönern können, sei es durch clevere Stauraumlösungen in kleinen Wohnungen oder durch gemütliche und einladende Wohnzimmergestaltungen.

Die Kampagne setzte auf eine Mischung aus inspirierenden Vorher-Nachher-Bildern, humorvollen Clips und emotionalen Geschichten, die die Vielfalt der Lebensstile und Bedürfnisse der Kunden widerspiegelten. IKEA ermutigte die Kunden, ihre eigenen Einrichtungsgeschichten und -ideen unter dem Hashtag #wohnstdochnoderlebstschon zu teilen, was zu einer Flut von nutzergenerierten Inhalten führte.

Diese persönlichen und oft berührenden Geschichten stärkten die Bindung zwischen IKEA und seinen Kunden, da sie zeigten, dass das Unternehmen nicht nur Möbel verkauft, sondern auch das Leben der Menschen positiv beeinflusst. Die Kampagne war ein großer Erfolg und half, das Markenimage von IKEA als Anbieter von erschwinglichen und stilvollen Einrichtungslösungen zu festigen.

Fazit

Storytelling auf Social Media ist eine mächtige Methode, um dein Publikum zu fesseln und eine nachhaltige Beziehung aufzubauen. Mit den richtigen Techniken und einem guten Verständnis der Plattformen kannst du deine Geschichten so erzählen, dass sie im digitalen Lärm herausstechen. Also, worauf wartest du noch? Beginne noch heute, deine Geschichten zu erzählen und beobachte, wie dein Publikum wächst und gedeiht.

Und hey, wenn du dich fragst, wie du deine Storytelling-Skills auf das nächste Level bringen kannst, dann schreib mir doch einfach! Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass deine Social Media Posts so leuchten wie ein Berliner Fernsehturm bei Nacht. Klick hier, um mich zu kontaktieren – ich freue mich auf deine Nachricht! 

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